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- Die Flüchtlingskrise - Zukunftschance oder Überforderung für das Land?
Die Flüchtlingskrise - Zukunftschance oder Überforderung für das Land?
Poll: Die Flüchtlingskrise - Zukunftschance oder Überforderung für das Land?
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- The Professor
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The Professor wrote: Seht ihr die aktuelle Flüchtlingskrise als Zukunftschance oder hoffnungslose Überforderung für das Land?
Das kommt höchtswahrscheinlich darauf an, wie die Politik damit umgeht.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir uns nicht abschotten und jemanden abweisen sollten, der echte Hilfe braucht. Ich möchte - bei allem was mir lieb und heilig ist - nie in solch eine Notsituation kommen, dass ich gezwungen wäre, mein Zuhause zu verlassen, weil ich um mein Leben oder das meiner Liebsten fürchten müsste. Wäre ich in so einer Situation, wäre ich froh, wenn mir ein anderes Land Zuflucht und Schutz gewähren würde. Daher finde ich es nicht richtig zu sagen, wir nehmen keine Flüchtlinge auf, die um ihr Leben fürchten.
Auf der anderen Seite gibt es durchaus manche Dinge, die mich nachdenklich machen und manche, bei denen ich rigoros die Grenze ziehen und "Flüchtlinge" ausweisen würde. Ich habe absichtlich Gänsefüßchen benutzt, denn leider gibt es solche und solche.
Nicht einverstanden bin ich damit, dass Personen hierher kommen und erwarten, dass man ihnen Teppiche in allen möglichen Rotschattierungen auszurollen hat. Sie sind jetzt da und jetzt wollen sie dies und jenes - und wenn sie es nicht bekommen, machen sie nen Aufstand und packen obendrauf die Rassissmuskeule aus. Benimmt sich so jemand, der um sein Leben geflohen und nun dankbar für die Aufnahme und erhaltene Grundversorgung ist? ....
Nicht einverstanden bin ich damit, dass die Leute wie in Lagern isoliert werden statt sie aktiv in die Gesellschaft zu integrieren. Kinder gehören nach einer kurzen Aklimatisierungszeit meines Erachtens sofort in den Kindergarten / in die Schule, um ihnen den Einstieg in die Gesellschaft hier zu erleichtern. Kinder tun sich damit am allerleichtesten - sowohl sprachlich, als auch mental, da sie meist noch vorurteilsfreier anderen gegenüber eingestellt sind als Erwachsene. Die Erwachsenen gehören in Sprachkurse und in die Arbeit - statt sie rund um die Uhr vor sich hingammeln zu lassen. Dass das nur Langeweile und aus dieser Langeweile nur Blödsinn und Frust hervorbringen kann, wundert mich nicht. ...
Nicht einverstanden bin ich damit, dass manche "Flüchtlinge", die merken, dass sie hier bei uns nichts aufstecken, und wieder nach Hause heimkehren wollen, dies nicht können, weil unser Staatsapparat die Pässe verschlampt hat und die Leute daher quasi identitätslos sind. Gehts noch? ...
Nicht einverstanden bin ich damit, dass Leute, die sich aktiv in die Gesellschaft einbringen und integrieren (wollen) - Ausbildung, feste Arbeitsstelle usw. -, abgeschoben werden und wie Schwerverbrecher aus dem Unterricht / der Arbeitsstelle gezerrt oder abgeführt werden. Wobei andere Individuen, die sich nachweislich nicht benehmen können (Fußfessel usw.), immer noch sich hier den Hintern warm halten lassen können.
Was mich auch nachdenklich macht, ist die Einstellung und denkweise mancher "Flüchtlinge" zu dem ganzen Thema überhaupt. Schaut man sich die Statistiken an, bemerkt man, dass knapp 3/4 der Flüchtlinge männlich sind. Vielleicht bin ich etwas zu traditionell aufgewachsen oder eingestellt, aber in meinem Empfinden schicke ich doch zuerst meine Familie (Frau und Kinder) in Sicherheit - und nicht umgekehrt. Wer verteidingt denn das Zuhause? Sollte es nicht eigentlich so sein, dass die Männer das Land verteidigen, um die Familien zu schützen - statt sich aus dem Staub zu machen und die Familien ihrem Schicksal zu überlassen?
Alles in Allem ist die Politik und die Gesellschaft vor eine Herausforderung gestellt, von der wir noch nicht wissen oder absehen können, ob sie sich als Fluch oder Segen für uns entwickeln wird.
Meiner Erfahrung (z.B. wie bei uns im Ort mit dem Thema "Flüchtlingsunterkunft" umgegangen wurde) und meinem Bauchgefühl nach, wage ich zu behaupten, dass unsere Politik dieser Herausforderung nicht gewachsen ist - wir aber die Konsequenzen daraus erst viel später begreifen und erleben werden.
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LuckyTree wrote: Das kommt höchtswahrscheinlich darauf an, wie die Politik damit umgeht.
Die deutsche Politik ist geprägt von einer reaktiven Handlungsweise: Wenn der Flüchtling plotzlich vor dem Haus auftaucht, öffnet der gleichgültige Politiker die Tür. Falls es dann zum großen Aufschrei kommt, lässt der gleichgültige Politiker nur ein kleines Fenster offen. Wenn nichts passiert, unternimmt der gleichgültige Politiker bis zum Wahlkampf am besten gar nichts, sonst muss man ja für etwaige Fehlentscheidungen geradestehen.
Das ist meiner Meinung nach der größte Mangel eines demokratischen Systems mit langen Wahlperioden: Ein ernsthaftes, gesellschaftliches Problem wird unter den Teppich gekehrt oder existiert (im besten Fall) nur im Unterbewusstsein, bis es in der Öffentlichkeit sehr auffällig wird. Dann wird das Problem von allen Seiten angesprochen und zwar so, als wäre das Problem nicht schon lange vorhersehbar. Wer als Politiker langfristig denkt und handelt, bekommt keine Anerkennung und riskiert sogar seine eigenen Aufstiegschancen!
Solange der oben beschriebene Mangel weiter besteht, werde es wahrscheinlich keine tragfähige Flüchtlingspolitik geben.
(Das ist übrigens keine Gutheißung eines diktatorischen Regierungsstil. Die indirekte Demokratie wirkt zwar im Vergleich zu manchen autoritären Ländern in Asien und Afrika wie ein traumhaftes Paradies, sie ist aber bei weitem nicht utopisch perfekt)
LuckyTree wrote: Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir uns nicht abschotten und jemanden abweisen sollten, der echte Hilfe braucht. Ich möchte - bei allem was mir lieb und heilig ist - nie in solch eine Notsituation kommen, dass ich gezwungen wäre, mein Zuhause zu verlassen, weil ich um mein Leben oder das meiner Liebsten fürchten müsste. Wäre ich in so einer Situation, wäre ich froh, wenn mir ein anderes Land Zuflucht und Schutz gewähren würde. Daher finde ich es nicht richtig zu sagen, wir nehmen keine Flüchtlinge auf, die um ihr Leben fürchten.
Dem ist nichts hinzuzufügen
LuckyTree wrote: Nicht einverstanden bin ich damit, dass Personen hierher kommen und erwarten, dass man ihnen Teppiche in allen möglichen Rotschattierungen auszurollen hat. Sie sind jetzt da und jetzt wollen sie dies und jenes - und wenn sie es nicht bekommen, machen sie nen Aufstand und packen obendrauf die Rassissmuskeule aus. Benimmt sich so jemand, der um sein Leben geflohen und nun dankbar für die Aufnahme und erhaltene Grundversorgung ist? ....
Ein solches Benehmen hängt sehr wahrscheinlich mit falschen und unrealistischen Erwartungen zusammen. Wenn ich als Wirtschaftsflüchtling schon lange vor dem Flucht erfahre, dass alle Einheimische im gelobten Schlaraffenland hart arbeiten müssen, dann werde ich meine Erwartungshaltung ändern (müssen) oder vielleicht ein anderes Fluchtziel aussuchen. Aber wenn mir jemand (der Schleuser oder wer auch immer) sagt, dass man ein schickes Auto im gelobten Schlaraffenland geschenkt bekomme und es stellt sich später heraus, dass ich trotz aller Bemühungen keinen Anspruch auf Sozialleistungen habe, dann werde ich auch sehr enttäuscht, überrascht, neidisch, und ggf. wütend. Das ist nur menschlich!
Klar, die Flüchtlinge hätten sich besser informieren sollen, das steht außer Frage. Aber hier trifft die Politik eine Teilschuld, denn zuverlässige Informationen bekommt man am besten immer direkt von den zuständigen Behörden. Spätestens nach der Grenzüberschreitung müssen eigentlich alle Flüchtlinge wissen, was auf einem zukommt - Hier besteht immer noch sehr großen Handlungsbedarf!
LuckyTree wrote: Nicht einverstanden bin ich damit, dass die Leute wie in Lagern isoliert werden statt sie aktiv in die Gesellschaft zu integrieren. Kinder gehören nach einer kurzen Aklimatisierungszeit meines Erachtens sofort in den Kindergarten / in die Schule, um ihnen den Einstieg in die Gesellschaft hier zu erleichtern. Kinder tun sich damit am allerleichtesten - sowohl sprachlich, als auch mental, da sie meist noch vorurteilsfreier anderen gegenüber eingestellt sind als Erwachsene. Die Erwachsenen gehören in Sprachkurse und in die Arbeit - statt sie rund um die Uhr vor sich hingammeln zu lassen. Dass das nur Langeweile und aus dieser Langeweile nur Blödsinn und Frust hervorbringen kann, wundert mich nicht. ...
Das Wohnangebot ist auch für Nicht-Flüchtlinge nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Es fehlen deutschlandweit immer noch rund 300.000 Kitaplätze, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung.
LuckyTree wrote: Nicht einverstanden bin ich damit, dass manche "Flüchtlinge", die merken, dass sie hier bei uns nichts aufstecken, und wieder nach Hause heimkehren wollen, dies nicht können, weil unser Staatsapparat die Pässe verschlampt hat und die Leute daher quasi identitätslos sind. Gehts noch? ...
Dem ist nichts hinzuzufügen
LuckyTree wrote: Nicht einverstanden bin ich damit, dass Leute, die sich aktiv in die Gesellschaft einbringen und integrieren (wollen) - Ausbildung, feste Arbeitsstelle usw. -, abgeschoben werden und wie Schwerverbrecher aus dem Unterricht / der Arbeitsstelle gezerrt oder abgeführt werden. Wobei andere Individuen, die sich nachweislich nicht benehmen können (Fußfessel usw.), immer noch sich hier den Hintern warm halten lassen können.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
LuckyTree wrote: Was mich auch nachdenklich macht, ist die Einstellung und denkweise mancher "Flüchtlinge" zu dem ganzen Thema überhaupt. Schaut man sich die Statistiken an, bemerkt man, dass knapp 3/4 der Flüchtlinge männlich sind. Vielleicht bin ich etwas zu traditionell aufgewachsen oder eingestellt, aber in meinem Empfinden schicke ich doch zuerst meine Familie (Frau und Kinder) in Sicherheit - und nicht umgekehrt. Wer verteidingt denn das Zuhause? Sollte es nicht eigentlich so sein, dass die Männer das Land verteidigen, um die Familien zu schützen - statt sich aus dem Staub zu machen und die Familien ihrem Schicksal zu überlassen?
Hier muss ich dir widersprechen. Die meisten nach Deutschland gekommen Flüchtlinge sind tatsächlich jung und männlich, aber das ist nur die halbe Wahrheit, denn:
1. Normalerweise fliehen die meisten Flüchtlingsfamilie zunächst in den Nachbarstaaten (z.B. Jordanien). Dort sind die Lebensbedigungen genauso miserabel, aber akute Lebensgefahr besteht vorerst nicht.
2. Die Flucht nach Europa ist nicht ungefährlich. Neben natürliche Hindernisse muss der Flüchtling nationaler Grenzpatrouillen und Schutzmauer überwinden. Vor allem in Winter muss man gleichzeitig gegen Mensch und Natur durchkämpfen. Das ist kein Zuckerschlecken
3. Wenn man endlich in Deutschland angekommen ist und als Flüchtling anerkannt wird, hat man normalerweise ein Recht auf Familiennachzug. Spätestens dann kommen auch die Frauen und Kinder, und zwar ganz legal per Auto, Bus oder Flugzeug.
MfG
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